Ein Tierschutzhund kommt nicht ins Haus, ist dankbar, packt die Freundschaft aus seinem Handgepäck und funktioniert dann plötzlich so wie man es gerne hätte, es im Fernsehen gesehen hat oder bei Müllers nebenan, die so ein harmonisches Rudel führen. Dafür haben Müllers etwas getan! Zeit investiert, Nerven, Geduld, Wissen, Geld, SICH selbst und alles, was nötig ist, damit es Hund und Mensch gut geht und sich alle wohl fühlen.
Und ja, manchmal tut‘s weh, wenn man Hunde erziehen muss. Wobei „erziehen“ ein sehr einfaches Wort ist... Sagen wir; wenn man sie in sein Leben integriert, sie anleitet und ihnen ein verlässlicher Partner sein muss. Es tut weh, über sich zu lernen, dass man auch an Grenzen stößt, Fehler gemacht hat, nicht alles weiß, sein Verhalten auch mal korrigieren muss.
Manchmal nervt‘s, wenn nicht alles rund läuft. An manchen Tagen nervt einen vielleicht sogar der eigene Hund, aber sicher nerven wir im Leben bestimmt auch hin und wieder unsere Mitmenschen.