Jedes Tier, das wir aus seiner Notlage heraus bei uns aufnehmen, wird in unseren elf Tierheimen fürsorglich betreut. Unser Ziel ist es, diese Hunde, Katzen und Kleintiere wieder zu vermitteln - und zwar in ein Umfeld, in dem ihnen mit Liebe und Achtung begegnet wird.
Die meisten unserer Schützlinge finden durch unser verantwortungsvolles Bemühen schnell wieder ein neues Zuhause. Doch, wie Sie sich sicher vorstellen können, gibt es immer auch Vierbeiner, bei denen eine Vermittlung schwierig bis unmöglich ist. Weil die Tiere sehr alt, chronisch krank oder so zurückhaltend gegenüber Besuchern sind, dass sie keine Kontaktaufnahme zulassen.
In den letzten Jahren hat außerdem die Zahl der Exoten, die bei uns im Tierheim landen, stetig zugenommen. Die Tiere sind schnell und unüberlegt angeschafft und werden dann, je größer sie werden, lästig. Einige der Exoten stammen auch aus Beschlagnahmungen - aus Haushalten, in denen die artgerechte Haltung der Tiere nicht mehr gegeben war. Da die Vermittlung dieser Tiere sich eher schwierig gestaltet, suchen wir auch für sie Paten, die uns finanziell dabei unterstützen, ihnen ein schönes Leben bei uns zu ermöglichen.
Helfen Sie uns, damit wir helfen können!
Sie möchten etwas Gutes für den Tierschutz tun, aber keine Patenschaft für ein bestimmtes Tier übernehmen? Dann werden Sie doch Tierheimpate!
Als Tierheimpate unterstützen Sie unsere Tierschutzarbeit allgemein.
Sie helfen uns somit:
- bei der optimalen Versorgung und medizinischen Betreuung aller Tiere
- bei den Futterkosten
- bei der Sicherstellung der laufenden Betriebskosten
Als Tierheimpate übernehmen Sie einen wichtigen Teil unserer Tierschutzarbeit! Sie können sich für einen Patenschaftsbeitrag von 7,00 €, 10,00 € oder 15,00 € pro Monat entscheiden. Sollten Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilen, können Sie eine jährliche, halbjährliche, vierteljährliche oder monatliche Abbuchung wählen.
Der Verein "Asociatia Milioane di Prieteni" (AMP) von Cristina Lapis betreibt den nördlich von Brasov gelegenen Bärenpark Zarnesti, in welchem der AMP einen natürlichen Lebensraum für bis zu 75 Bären geschaffen hat. Leider werden in Rumänien immer noch Bären aus miserabler privater Haltung zur Belustigung von Touristen mißbraucht oder im Zirkus zu artwidrigen, oft schmerzhaften Kunststücken gezwungen. Frei lebende Bären werden von Jägern erschossen und verwaiste Jungtiere in ein ungewisses Schicksal mitgenommen.
Auf dem weitläufige Gelände des Bärenparks mit Wäldern, Bachläufen und Höhlen finden viele gerettete Tiere eine neue Heimat.
Auch hier brauchen wir dringend Ihre Unterstützung! Mit einer Bärenpatenschaft unterstützen Sie die tierärztliche Versorgung der Tiere, die Pflege des großen Geländes und natürlich auch die Beschaffung von Futter - es wird täglich eine Tonne Nahrung für die Bären benötigt.
Für die folgenden Bären können Sie eine Patenschaft übernehmen:
Masha und Grisha
In einem kleinen, armenischen Zoo lebten seit 2010 zwei Bären und drei Löwen unter allerschlimmsten Bedingungen. Sie vegetieren in kleinen Käfigen vor sich hin, bekommen gerade mal so viel Futter, dass sie nicht verhungern. Der damalige Gründer, ein armenischer Oligarch, hatte die Tiere seinerzeit als Attraktion für seine ausschweifenden Parties angeschafft und sie dann einfach verwahrlosen lassen. Einige Anwohner versuchten zu helfen, aber es reicht hinten und vorne nicht.
Als Cristina Lapis von diesem Fall hörte, bot sie sofort ihre Hilfe an. Die Bären Masha und Grisha, gerade mal sechs Jahre alt, haben einen Platz im „Libearty Bärenpark“ bekommen!
Dandy
Der mittlerweile ca. sechsjährige Dandy kam als Bärenjunges in einen Zirkus, um dort zu einem Tanzbären „ausgebildet“ zu werden. Im Training musste Dandy über Glasscherben und heiße Kohlen „tanzen“, was schlimmste Verbrennungen und Verletzungen an den Pfoten zur Folge hatte. Glücklicherweise konnte sein Besitzer zur Herausgabe des kleinen Bären überredet werden. Seit Juli 2009 führt Dandy nun ein artgerechtes und lebenswertes Leben im Bärenpark.
Florentina
Florentina wurde als Bärenjunges im Bukarester Zoo nach dem Tod ihrer Mutter in einen kleinen Käfig gesperrt. Auch als sie größer wurde, blieb sie in diesem viel zu engen Gefängnis, in dem sie sich kaum bewegen konnte, also schlief sie fast Tag und Nacht und nahm kaum noch Nahrung zu sich. Nach 18 Jahren endlich entschied der Zoodirektor, ihr die Freiheit zu schenken und so kam sie in den Bärenpark, wo sie das Spielen mit ihren Artgenossen lieben gelernt hat.
Yogi
Yogi musste 30 Jahre seines Lebens in einem Zoo hinter Gittern verbringen. Als eines Tages jüngere, attraktivere Bären im Zoo aufgenommen wurden, kam Yogi in einen alten, dunklen und schmutzigen Verschlag, für die Zoobesucher nicht mehr sichtbar. Hier hätte sein Leben ein trauriges Ende gefunden, wäre er nicht von Mitarbeitern des Bärenparks entdeckt worden. Nach Gesprächen mit dem Zooleiter durfte Yogi im April 2011 in den Eichenwald des Bärenparks umziehen. Zum ersten Mal in seinem Leben spürte Yogi Gras unter seinen Pfoten und lebt nun ein glückliches Leben zusammen mit anderen Bären.
Mura
Die 2001 geborene Mura wurde als Zirkusbärin gezwungen Fahrrad zu fahren oder in „niedlichen“ Kinderkleidern vor dem Publikum aufzutreten. Den Rest der Zeit verbrachte sie in einem kleinen, schmutzigen Käfig. Als Mura 2006 die Nahrungsaufnahme verweigerte, wurde sie im Bärenpark abgegeben. Sie hat lange gebraucht ihr altes Leben zu vergessen, genießt nun aber Streifzüge durch den Wald und das Klettern auf den Bäumen.